Am 8. Oktober erschien unser zweites Buch "Fit für New Work. Wie man in der neuen Arbeitswelt erfolgreich besteht."
Christiane Brandes-Visbeck hat für dieses Projekt die HR-Fachfrau
Susanne Thielecke als Co-Autorin gewinnen können. Mit ihren unterschiedlichen Expertisen und Sichtweisen auf das Thema haben sie ein Buch geschrieben, das die Vielfalt der Möglichkeiten und Ausprägungen von New Work zum Ausdruck bringt.
Im Vorwort zum aktuellen Buch haben die Autorinnen ihren Zugang zum Thema New Work so formuliert:
Für das Überleben in der Digitalen Revolution benötigen wir ein anderes Mindset, andere Haltungen und Methoden. Eine davon ist, dass wir Menschen uns gemeinsam in die Zukunft begeben und dabei unterwegs miteinander und voneinander lernen. Denn aus der New-Work-Perspektive sind wir Menschen alle Lernende. Wir sind Reisende von der bekannten Welt in die unbekannte, neue Welt. Am besten gemeinsam.
(...)
Das Bild von einer gemeinsamen Lernreise, die häufig auch Learning Journey genannt wird, hat uns inspiriert. Wir wagen – ganz im Sinne von New Work – mit diesem Buch ein Experiment. Bevor wir Autorinnen angefangen haben zu schreiben, haben wir uns gefragt, wer wohl unsere Leser sein werden, und was sie von unserem Buch erwarten. Bei der Antwort haben wir unsere potentiellen Leser nicht wie sonst üblich in Zielgruppen oder Sinusmilieus geclustert, sondern als Mitreisende mit unterschiedlichem Lernverhalten: Es wird Leser geben, die gern Geschichten lesen. Die am liebsten über einprägsames Storytelling lernen. Weil sie über Anekdoten und persönliche Geschichten der Protagonisten einen emotionalen Bezug zum neuen Wissen entwickeln können. Ganz effektiv. Zack.
Und wieder andere Menschen lernen, wenn sie das, was sie gelesen haben, gedanklich auf das eigene Leben übertragen und dadurch das neue Wissen reflektieren. Um daraus wiederum neue persönliche Denkweisen und Handlungen abzuleiten. Nur zu!
Doch dann kamen uns Zweifel: Wie können wir mit einem Ein-Kanal-Medium, wie ein Buch es ist, diesen unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht werden? Geht das überhaupt? Wir haben es einfach gemacht.
Für jedes Kapitel unseres Buches haben wir eine Person angesprochen, die aus unserer Sicht prototypisch für das jeweilige Merkmal steht. Er oder sie lädt uns in seine oder ihre Arbeitswelt ein und nimmt uns mit auf die persönliche Reise von der bekannten Arbeitswelt in die neue Arbeitswelt.
(...)
Keiner unserer Protagonisten konnte vorab genau wissen, worauf er oder sie sich mit der Entscheidung für die neue digitalisierte Welt einließ. Sie hatten Befürchtungen, durchlebten Phasen der Unsicherheit oder des Zweifelns. An dieser Stelle möchten wir uns bei Daniel Barke, Tobias Kremkau, Svenja Hofert, Andreas Ollmann und David Cummins, Kerstin Hoffmann, Stephan Grabmeier und Nico Lumma bedanken, dass sie sich auf unser Experiment eingelassen haben. Obwohl sie alle bis über beide Ohren in Arbeit steckten, haben sie - animiert von uns für dieses Buch - ihre eigene Reise reflektiert und zusammen mit uns erarbeitet. Sie sind unsere ganz persönlichen New-Work-Heros!
Schön, wenn Sie jetzt Lust haben, unser Buch zu lesen. Wir freuen uns natürlich wie alle Autoren über Leser-Feedback, Anregungen, Buchbesprechungen, Social-Media-Posts und Amazon-Rezensionen.
Besonders danken möchten wir auch unseren großartigen Lektoren bei Redine Verlag!
Dr. Kerstin Hoffmann, die die Autorinnen für das Kapitel Netzwerken porträtiert haben, hat auf Ihrem Blog PR-Doktor einen Gastbeitrag über "Fit für New Work" veröffentlicht. Den Artikel "Fit für New Work in digitalen Zeiten und wie die Heldenreise zu New Work von Kerstin Hoffmann in unser Buch kam" finden Sie hier.
Erste Leserreaktionen wurden inzwischen auf Twitter geteilt. Diese hier ist besonders erfreulich:
War letztes WE auch meine Kaffeelektüre - ganz wunderbar! @ChristianeAhoi #NewWork https://t.co/pap9xTyIc7
— mona szyperski (@mo_szy) 24. Oktober 2018
Na sehr gerne. Geschieht nicht so oft, dass mich ein Fachbuch einen ganzen Tag lang so gut unterhält, dass es abends ausgelesen ist.
— mona szyperski (@mo_szy) 24. Oktober 2018
Am 11. September 2017 schien unser Buch "Netzwerk schlägt Hierarchie. Neue Führung mit Digital Leadership".
Julian Nebel, der vielbeschäftigte Pressechef der Münchner Verlagsgruppe mbH, zu der auch unser Redline Verlag gehört, hatte Anfang September eine Presseinitiative gestartet, die ich sehr zeitgemäß und ökonomisch finde. Nebel verschickte keine fertig ausformulierte, mit allen abgestimmte Pressemitteilung als E-Mail-Attachment an einen beliebigen Medienverteiler, sondern fragte ausgewählte Journalisten in der Betreffzeile: "Braucht man noch Chefs?". Wer die Mail öffnete bekam als Antwort lesen:
"Ines Gensinger und Christiane Brandes-Visbeck bezweifeln das. Jedenfalls braucht es nicht mehr den „klassischen Chef“. Die Zeiten, in denen eine Person ein klar definiertes Team, das am selben Ort sitzt, führt und die Entscheidungen trifft, sind in vielen Bereichen vorbei. Der Chef als Alleswisser und Allesentscheider ist ein Auslaufmodell. Home Office, Digitalisierung, der eine sitzt in Wien, die andere in Hamburg, zusammengearbeitet werden muss trotzdem. Das sind die heutigen Realitäten.
Wichtiger ist daher seine Rolle als Coach der Mitarbeiter und als Netzwerker. Führungskräfte müssen inspirieren. Nicht mehr Bosse oder „Chefs aus der Hölle“ sind gefragt, sondern sozial kompetente Führungskräfte, die eine Brücke zwischen Hierarchie und Netzwerkorganisation bauen. Diese packen Probleme an, lösen sie im Team und lassen sich an den gemeinsam erreichten Ergebnissen messen.
Ihre Vision der sogenannten Digital Leadership, die durch Netzwerken statt Befehlen funktioniert, erscheint am 11. September 2017 im Redline Verlag unter dem Titel Netzwerk schlägt Hierarchie.
Ines Gensinger ist bei Microsoft Deutschland für die Geschäftskunden- und Endanwenderkommunikation sowie Analyst Relations verantwortlich. Sie steht federführend hinter der Programmatik des Digitalen Wirtschaftswunders – und weiß, dass der digitale Wandel mit der Teilhabe aller beginnt. Die Kommunikationswissenschaftlerin Christiane Brandes-Visbeck leitet die von ihr gegründete Beratungsagentur Ahoi Consulting | Kommunikation und Leadership im digitalen Zeitalter."
Als Kommunikatorin bin ich sehr begeistert von Julian Nebels Medienarbeit. Natürlich hatte er Erfolg. Mehr sogar als er selbst erwartet hätte. Die Frage "Brauchen wir heute noch Chefs?" griffen erstaunlich viele Medienschaffende auf.
Im Laufe der letzten Wochen und Monate erschienen Gastbeiträge von mir, Interviews mit uns und einige Buchrezensionen. Wir haben auf der Frankfurter Buchmesse in Leander Wattings Orbansim Space mit Tobias Kremkau diskutiert und der Digital Media Women Sandra Kegelmann ein Interview geben. Meine erste Lesung fand im Dezember auf Einladung von Kay Ehrhardt in Namen der Friedrich-Naumann-Stiftung statt, die auch befreundete Digital Media Women aus Berlin besuchten. Um die Weihnachtszeit hat die wunderbare Carina Kontio unser Buch in der Wirtschaftswoche für den Gabentisch empfohlen. Und in der FAZ Wirtschaft wurden wir in einem Bericht über Agile Führung positiv erwähnt.
Vor allem in meiner Social-Media-Filterblase passierte viel Positives: Ragnar Heil und Stephan Koss haben dankenswerterweise unaufgefordert tolle Amazon-Rezensionen geschrieben, immer wieder werden Fotos und Textauszüge aus dem Buch auf Twitter und Instagram von Leser_innen gepostet. Dazu kommen Workshop- und Speakeranfragen - die erste war eine Keynote auf dem Unternehmerinnentag 2017 der Handelskammer Hamburg - und viele, viele Mails, Messages und Privatnachrichten mit teilweise recht persönlichen Kommentaren und Glückwünschen zu unserem Werk.
Auch das wurde über "Netzwerk schlägt Hierarchie" geschrieben...
Business Punk
"Fünf Denkanstöße wie Chefs zu erfolgreichen Anführern werden" erschien im Business Punk.
Mein Fazit: Wer offen ist für andere Menschen, für neue Ideen und ungewöhnliche Gedanken, wer sicher Entscheidungen fällt und zu Fehlern stehen kann, dem wird es gelingen, Hierarchie durch ein Netzwerk zu ersetzen. Und dann kann er sein Unternehmen in eine Zukunft führen, in der er als Leader anerkannt wird – ohne Sekretärinnen und eigenen Fahrer.
Kurier
Der Österreichische kurier.at machte in der Wochenendausgabe seinen Wirtschaftsteil mit dem Titel "Auslaufmodell Chef" auf. Das begleitende Interview mit den Fachbuch-Autorinnen Christiane Brandes-Visbeck und Ines Gensinger wurde mit "Hierarchie funktioniert nicht mehr" überschrieben.
changeX
Eine erste Rezension und Buchempfehlung erschien auf changeX in der Rubrik "Neues Denken im Herbst": unter dem Titel "Eine Frage des Mindsets und der Haltung". Im Text heisst es: "Es ist ein Kennzeichen unserer Zeit, dass Veränderungen als "digital" apostrophiert werden, die eben mit diesem Begriff nicht hinreichend erklärt werden können.
Diese Komplexität der Lage, in der, was passiert, nicht mehr klar auf bestimmte eindeutig identifizierbare Einflussfaktoren zurückgeführt werden kann, prägt auch das Buch von Christiane Brandes-Visbeck und Microsoft-Managerin Ines Gensinger, das schon in seinem Titel Netzwerk schlägt Hierarchie über das Digitale hinausweist.
Und wo manche andere Autoren mit Leadership-Tools den alten Managementansatz zu retten versuchen, weisen die Workshop-Ideen am Ende die richtige Richtung: Mitwirkung, Beteiligung, Zusammenarbeit, Selbstorganisation. Netzwerk statt Hierarchien.
Weitere Pressestimmen habe ich hier zitiert. Viele Artikel finden Sie auch in der Rubrik Veröffentlichungen.
Von Christiane Brandes-Visbeck
Das Online Magazin t3n begleitet mich schon seit vielen Jahren. Wurde das Internetmagazin aus Hannover früher vornehmlich IT-Fachkräften gelesen, so sind es heute gefühlt alle, die "was mit Digital" machen. Der neue Slogan "t3n - digital pioneers | Das Magazin für digitales Business" zeigt, wohin die Reise geht: t3n will inspirieren und allen zur Seite stehen, die im Digitalen unterwegs sind und Neues wagen.
Ich bin sehr dankbar, dass ich mich seit einigen Tagen t3n-Kolumnistin nennen darf. Unter der Überschrift "Transform or Die" schreibe ich ab jetzt wieder regelmäßig über Kommunikation und Leadership im digitalen Zeitalter. Meinem Kolumnen-Konzept bleibe ich treu: Es gibt einen aktuellen Aufhänger aus Politik oder Wirtschaft, der deutlich macht, dass wir uns verändern müssen. Und wie das funktionieren kann.
In meinem ersten Beitrag "Die neuen Chefs: Wie Manager ihr Team im digitalen Zeitalter zum Erfolg führen" habe ich dargelegt, warum die Digitale Transformation uns alle betrifft und welche Tragweite sie hat. Es geht um unser Leben, unsere Arbeit, unsere Gesellschaftsform und, ja, sogar um den Weltfrieden.
Wenn Sie einen Aspekt der Digitalen Transformation besonders spannend finden, schreiben Sie mir. Ich freue mich über Feedback und Anregung.
Last not least, bedanke ich mich bei meinen Leser*innen und Twitterati, die den Beitrag geteilt, kommentiert und gefavt haben. Ihr rockt!
Von Christiane Brandes-Visbeck
Digital Leadership ist aktuell in aller Munde. Inzwischen hat jeder Unternehmer verstanden, dass die hohen Veränderungsdynamiken der digitalen Transformation jeden Mitarbeiter herausfordern - vom Azubi bis in die Chefetage.
Es gilt, sich auf allen Ebenen mit den Auswirkungen der Digitalisierung auf Geschäftsmodelle, Produkte, Kundenkommunikation und Arbeitsabläufe zu beschäftigen und neue Wege zu gehen.
Den Mut zum Neuen finden nur diejenigen, die sich mit dem Thema Führung beschäftigen. Dazu gehört die Erkenntnis, dass JEDER im Unternehmen Vorbild sein kann und an seinen Worten und Taten gemessen wird. So wird das Thema "Leadership" mit den Aspekten Selbstführung, Mitarbeiterführung und Prozessgestaltung auf einmal zum Innovationstreiber und Karrierebooster.
Wie Führung im digitalen Zeitalter funktionieren kann, hat mich das "Börsenblatt" am vergangenen Sonntag gefragt:
Was kann ein Digital Leader, Frau Brandes-Visbeck?
Wie dieses Digital Leadership funktionieren kann, kann jeder am Dienstag, den 9. Mai, auf der Media Convention ausprobieren, die ab morgen zum vierten Mal in Kooperation mit der re:publica auf dem Gelände der Station Berlin stattfindet. Um 12.30 Uhr lade ich Interessierte ein zum Selbsttest beim Workshop "Karrierebooster Digital Leadership".
Angelina Jolie schreibt auf der Meinungsseite der New York Times: "Die Lektion, die wir im Kampf gegen den Terror seit dem 11. September gelernt haben, ist, dass jedes Mal, bei dem wir von unseren Werten abgewichen sind, wir das Problem verschlimmert haben, das wir eingrenzen wollten.“
Diese Aussage gilt generell für unser Leben im Zeitalter der digitalen Transformation. Wir feiern Menschen, die innovativ und disruptiv sind. Die entschlossen sind und mutig in der Führung. Doch was ist mit sozialer Kompetenz und Werten? Welche Rolle spielen sie?
Für den Ratgeber von Scopevisio habe ich aufgeschrieben, warum Werte beim Digital Leadership so wichtig sind.
Als ich neu auf Twitter war, bin ich manchen Menschen nur deshalb gefolgt, weil ich ihren Twitter-Namen super fand. Eine davon war @franziskript aka Franziska Bluhm. Das war mein Glück, denn durch sie habe ich Die Goldenen Blogger gefunden, damals eine "Livesendung" aus einem Second-Hand-Laden in Düsseldorf. Die habe ich mir über Google Hangout angesehen und via Twitter fleißig kommentiert. Damals, als es auf Twitter noch lustig war, hatten wir während der Preisverleihung richtig viel Spaß mit Franziska Bluhm, Thomas Knüwer, Daniel Fiene und ihren Gästen. Am 30. Januar verleihen sie zusammen mit Christiane Link zum 10. Mal ihre Bloggerpreise.
Vor wenigen Tagen habe ich Franziska Bluhm, Leiterin Digital Strategien der Verlagsgruppe Handelsblatt, im real life kennengelernt. Mir gefällt, dass sie ständig Neues ausprobiert und dieses Wissen für eine spannende Karriere als Medienmanagerin nutzt. Und, dass sie ein absoluter Familienmensch ist! Nach dem ersten Kind wurde sie von der Wirtschaftswoche als Online-Chefredakteurin engagiert, nach dem zweiten zur Leiterin Digitale Vernetzung der gesamten Verlagsgruppe Handelsblatt berufen. Inzwischen hat Franziska Bluhm für den Verlag das Ada Lovelace Festival mitgegründet, interne Hackathons organisiert, den Brexit und die Trump-Wahl mit Reporterteams live vor Ort mitgeschnitten... Aus meiner Sicht hat sie den schönsten Job der Welt!
Wenn Sie jetzt wissen wollen, was die innovative und erfolgreiche Medienfrau über sich selbst zu erzählen hat - ich habe Franziska für das Blog der Digital Media Women interviewt.
Beim 4. Hamburger FOM Frauen-Forum standen diese Fragen im Vordergrund: Warum verdienen Frauen häufig weniger als Männer? Was steht dahinter: eine strukturelle Benachteiligung oder eine individuelle Diskriminierung?
Aus meiner Sicht trifft beides zu: Einerseits trauen sich viele Frauen in der Bewerbungsphase nicht, ein hohes Gehalt aufzurufen. Später erfahren sie, dass Männer in vergleichbaren Positionen besser bezahlt werden und leichter eine Gehaltserhöhung durchboxen können. Muss das so bleiben? Ich denke: Nein! Aus meiner Sicht können Frauen sich dann am Arbeitsmarkt behaupten, wenn sie ihren Wert kennen, sich mit Männern als ebenbürtig positionieren und sich mit Gelassenheit dem alltäglichen Wettbewerb um die coolen Jobs und Aufträge stellen.
EIN Erfolgsbaustein auf dem Weg nach oben ist die Fähigkeit, sich als Führungskraft einzuschätzen und positionieren zu können. Als Roadmap dafür ist meine Digital Leadership Canvas angelegt. Mit ihr können Menschen erkennen, wo sie auf ihrem persönlichen Weg zur Digital Leadership Excellence stehen, was sie bereits gut können, wer sie unterstützt, welche Herausforderungen es gibt, welche Lösungen denkbar sind und wie erste Erfolge aussehen.
Beim FOM Frauen-Forum haben rund 20 BA- und MBA-Studierende sowie FOM-Alumna in meinem Workshop ihre Leadership-Qualitäten reflektiert und die Chance genutzt, ihre Fragen und Erfahrungen im Umgang mit Leadership zu diskutieren. Mit einigen habe ich im Nachgang noch einen spannenden Austausch erlebt. Eines ist mir durch das FOM Frauen-Forum in Hamburg sehr deutlich geworden: Wenn diese Ladies in Top-Führungspositionen kommen, mache ich mir keine Sorgen mehr um den Wirtschaftsstandort Deutschland. #gogirls
Vielen Dank, Christian Stelling Fotografie, für die phantastischen Aufnahmen.
Anlässlich einer Adobe-Techkonferenz hat Chefredakteur Jan Tißler vom Upload Magazin eine Sonderausgabe in Form eines Extrablatts konzipiert. Der Aufmacher ist eine gekürzte Version meines viel beachteten Artikels über "Digital Leadership". Ich finde den komprimierten Beitrag wirklich großartig - nach wie vor lesenswert.
Hier geht's zum Upload Magazin Extrablatt.
Von Christiane Brandes-Visbeck
Twitter hat mich lange Zeit auch deshalb fasziniert, weil einige Menschen dort ganz ungefiltert und für jedermann lesbar persönliche Gedanken und Gefühle in 140 Zeichen gießen. Oder sie verlinken auf Blogposts mit überraschenden Erkenntnissen, von denen ich wusste, dass sie mich, einmal gelesen, für längere Zeit beschäftigen werden.
So ein Mensch ist Meike Lobo. Ihr bin ich zum ersten Mal begegnet, als sie noch unter @FrauMeike twitterte. Zu der Zeit also, als sie es noch vermied, ihren vom Ehemann Sascha Lobo angenommenen Nachnamen zu prominent zu platzieren.
Auf ihrem Blog Frau Meike sagt beschreibt sie sich als eine zurückgezogen lebende Person, die menschenscheu ist und unter Social Anxiety leidet. Aber ihre Worte! Die Worte, die sie uns - der Welt da draußen - entgegen schleudert, sind so präzise, so auf den Punkt, so radikal. Als ob sie mit ihnen wie mit einem Seziermesser die Geschwüre unserer Gesellschaft heraustrennen wollte! Diese Frau muss ich kennenlernen. Irgendwann einmal.
Auf einer Tech-Konferenz in Hamburg begegnete ich Sascha Lobo. Es war ein Zufall. Und es war so lustig und amüsant mit ihm zu plaudern, dass ich mich ans Herz fasste und ihn fragte, ob er ich vorstellen könne, dass ich seine Frau interviewen könne. - Hm, sie sei sehr scheu, sie gäbe auch keine Interviews, aber ich könnte ihm ja mal eine Mail schreiben. Kurz darauf erreichte mich eine Nachricht von Meike Lobo. In der Betreffzeile stand "Stille Post".
Es ist spannend zu reflektieren, wie sich von diesem ersten Moment an unserer Dialog entwickelt hat. Und während ich diese Zeilen schreibe, klopft immer noch mein Herz. Weil Meike Lobos radikalen Gedanken und wehrhaften Worte mich einfach nicht los lassen.
Ich habe sie "Die Netz-Philosophin" genannt.
Hier geht's zum Interview.
Über "Nuancen für einen neuen Blick auf Diversity" diskutieren Diversity-Vordenkerin und Journalistin Kübra Gümüsay, die Autorin und Inklusions-Expertin Laura Gehlhaar, der Fachfrau für Storytelling um Diversity Dr. Caroline Harth und Katharina Kiek von Twitter Hamburg, im Nebenjob dort Diversity-Beauftragte und unsere Gastgeberin. Wir wollen erfahren, wie Diversity in Unternehmen zwischen Ablehnung und Gutmenschentum gelebt werden kann, wie ein "Anti-Bias"-Training für Twitter-Mitarbeiter funktioniert und warum Diversity im Employer Branding einen Unterschied macht.
Moderatorin des Abends bin ich in meiner Funktion als Quartiersleiterin der Digital Media Women in Hamburg.
Wer mehr über den Abend am 31.10. bei Twitter in Hamburg erfahren möchte, liest die Vorankündigung im Blog der Digital Media Women. Alle Interessenten sind herzlich eingeladen. Die Anmeldungen laufen über Eventbrite.
Von Christiane Brandes-Visbeck
Als Quartiersleiterin der Digital Media Women in Hamburg erhalte ich viele Anfragen. In einer ging es darum, ob wir nicht Co-Veranstalter für einen Internationalen Start-up Dialog mit Schwerpunkt "Female Empowerment" werden wollten? Eigentlich wollten wir nicht, denn solche Events machen immer soooo viel Arbeit, und oft fragt man sich insgeheim, ob der Output den ehrenamtlichen Einsatz wirklich wert ist. Bisher wurde wir #DMW nie zwar enttäuscht, unsere Veranstaltungen sind immer gut besucht, und es finden tolle Begegnungen statt. Aber man weiß ja nie...
Wie auch immer, wir haben zugesagt. Und so haben die Digital Media Women Hamburg mit der Friedrich-Neumann-Stiftung Nord einen Abend vorbereitet, der zum Ziel hatte, sich über den europäischen und asiatischen Blick auf Frauen, Führung und Unternehmertum auszutauschen.
To make a long story short: Der Abend war ein voller Erfolg! Selten so eine tolle Atmosphäre bei Frauenthemen erlebt. Die Moderation hat großen Spaß gemacht, alle Panelistinnen waren konstruktiv und reflektiert, fünf Zuschauer_innen haben sich sogar getraut, mit uns auf der Bühne zu diskutieren.
Und der Facebook-Livestream lockte erstaunlich viele Daheimgebliebene an.
Am Schönsten aber finde ich zu wissen, dass es in Ländern wie Taiwan, Myanmar oder den Philippinen großartige Gründerinnen, Politikerinnen und weibliche CEOs gibt, die sich in ihrem gesellschaftlichen Umfeld genauso wie wir für mehr Vielfalt und weniger Vorurteile einsetzen. Gestern Abend haben wir auf Anhieb einen Draht zueinander gefunden. Weil wir alle Macherinnen sind? Oder digital? Ich weiß es nicht. Jedenfalls bin ich fest entschlossen, mich wieder verstärkt auf internationaler Ebene zu vernetzen.
Livestream und Fotogalerie
Unser Eventpartner Friedrich-Naumann-Stiftung hat einen Nachbericht mit schönen Fotos veröffentlicht.
Den Livestream zu der sehenswerten Panel-Diskussion auf englisch können Sie hier abrufen.
Danke an alle Beteiligten für einen besonderen Abend im Mindspace Hamburg.
Von Christiane Brandes-Visbeck
Über dieses Interview freue ich mich besonders. Vielen Dank an Susanne Ullrich und Michaela Vogl von Brandwatch DACH für das tolle Gespräch.
In den letzten Tagen wurde mir von allen Seiten eine Info in meine Social-Media-Timelines gespült bzw. von ganz unterschiedlichen Menschen als Direkt Message geschickt: Der Link zu Holger Schmidts Beitrag Digital Leadership: Hoch gehandelt, kaum vorhanden auf seinem Blog Netzökonom. Der Wirtschaftsjournalist und Co-Autor des im Spätsommer erscheinenden Fachbuches Deutschland 4.0: Wie die Digitale Transformation gelingt ist ein anerkannter Vordenker und Analyst des Wirtschaftsgeschehens in Deutschland. Logisch, dass auch er sich mit Digital Leadership beschäftigt. Ich zitiere:
"Es ist das aktuelle Zauberwort in den Führungsetagen deutscher Unternehmen: Digital Leadership, worunter meist eine schnelle, hierarchieübergreifende und teamorientierte Führung verstanden wird, oft mit dem Ziel verknüpft, das Innovationstempo auf Silicon-Valley-Niveau zu hieven. Dabei geht Digital Leadership nicht zwingend mit der Digitalisierung des Geschäftsmodells einher; als entscheidend gilt vielmehr die Anwendung neuer Methoden und Instrumente..."
Digital Leadership ist Chefsache
Mir gefallen insbesondere die Passagen, in denen Schmidt über die neue Umfrage der Deutschen Gesellschaft für Personalführung (DGFP) et al. schreibt. Die Befragten kommen - übrigens ähnlich wie auch beim kürzlich erschienenen Transformationswerk Report 2016 oder der Studie zur Digital Readiness von Crisp Research 2015 - zu folgenden Ergebnissen:
Digital Leader übernehmen Verantwortung für neue Aufgaben
Aus diesen Erkenntnissen ergibt die die Frage, was einen Digital Leader von einer klassischen Führungskraft unterscheidet. Holger Schmidt beschreibt die Unterschiede mit Blick auf die Leadership-Studie so:
Gemeinsame Vision von Führung
Aus meiner Sicht kann ein Digital Leader diese "nachhaltig hohe Breitschaft und Fähigkeit zum Wandel" nur dann erreichen, wenn er mit seinem Team eine Vorstellung davon entwickelt, wie ihre gemeinsame Vision von Digital Leadership aussehen kann, wenn verabredet wird, wer was zum Erreichen dieser Vision besteuern kann, welche Herausforderungen und Ressourcen vorhanden sind und nach welchen Kriterien sie als Team erfolgreich sind.
Die gemeinsame Vision von Digital Leadership orientiert sich idealerweise an diesem Leitsatz:
Digital Leader gestalten mit ihren Teams eine sinnhafte Unternehmenskultur, um an der digitalisierten Gesellschaft teilzuhaben und sich am automatisierten Markt der Zukunft behaupten zu können.
Digital Leadership bedeutet Umdenken
Wer diesen Satz mit Leben zu füllen will, wird umdenken müssen. Digital Leadership setzt bei Führungskräften und Mitarbeitern, insbesondere der klassischen Command-and-Control-
Unternehmenskultur (dt.: Steuerung und Kontrolle), ein hohes Maß an Veränderungsbereitschaft voraus. Es geht um Offenheit für Agilität und Veränderung, um gegenseitige Wertschätzung, um Einsicht in das Notwendige und um das Vertrauen, dass jeder im Team eine wichtige Ressource darstellt und etwas Wertvolles zum Ergebnis beitragen kann. Es geht um eine offene Kommunikation auf Augenhöhe und darum, Konflikte als Chancen für Veränderung wahrzunehmen. Es geht auch um die Einsicht, dass Fehler eine Voraussetzung fürs Lernen sind, diese aber früh passieren und schnell korrigiert werden.
Von Christiane Brandes-Visbeck
Es gibt neue Studie über den Stand der digitalen Transformation in Deutschland. Die Managementberatung DoubleYUU und die Agentur neuwärts haben 1060 digital affine Mitarbeiter von mittelständischen Unternehmen und Konzernen beispielsweise darüber befragt, wie digital ihre Chefs sind, ob New Work in ihrem Berufsalltag eine Rolle spielt oder ob sie innovative Methoden anwenden (dürfen).
Die Ergebnisse überraschen wenig: Die Hälfte der Führungskräfte hält sich für ziemlich digital, ihre Mitarbeiter sehen das ganz anders. Diese und andere Erkenntnisse aus der bisher umfassendsten Studie in Deutschland können Sie hier downloaden oder online nachlesen.
Besonders gefreut hat es mich, dass die Publikation durch "12 Leitgedanken führender Köpfe der deutschen Informationsindustrie" sowie durch Praxis-Statements verantwortlicher CDOs und Heads of Digital Transformation ergänzt wird - eine davon bin ich. In meinem Beitrag habe ich etwas Kurzes über das Mindset eines Digital Leaders geschrieben. Steht auch hier.
Weil ich mich so sehr darüber freue, neben Tim Cole, Dr. Willms Buhse, Stefan Grabmeier und anderen tollen Menschen dabei zu sein, danke ich vor allem Ingo Stoll und der Agentur neuwärts für die Einladung zum Mitschreiben und die sympathische Betreuung. #happytoconnect.
Von Christiane Brandes-Visbeck
Wie schön. Es gab mal wieder eine Gelegenheit, sich mit jemanden auszutauschen, die sich mit der digitalen Transformation gut auskennt.
Eva-Maria Bauch, Geschäftsführerin Digital Products bei Gruner + Jahr, hat sich mit mir auf ein Kännchen Kaffee getroffen und über den digitalen Wandel, Frauen in Führung und über guten Kontakt zu ehemaligen Arbeitgebern unterhalten.
Vielen Dank für das tolle Gespräch, liebe Eva.
Allen anderen wünsche ich viel Spaß bei Lesen.
Von Christiane Brandes-Visbeck
Als Kennerin des Hamburger Start-up-Ökosystems und Lehrende an der FOM Hochschule für Ökonomie und Management freut es mich sehr, dass meine wunderbare Kollegin Professor Dr. Magdalène Lévy-Tödter das KompetenzCentrum für Entrepreneurship & Mittelstand (KCE) am Hamburger Standort aufbaut und mit den #FOMPreneurs eine Kick-Off-Veranstaltung zum Gründen organisiert hat.
#FOMPreneurs: Plädoyer für Hamburg
Zu dem informativen und inspirierenden Abend über erfolgreiches Gründen waren alle Menschen aus dem Norden eingeladen, die ein eigenes Unternehmen gründen wollen oder ihr Start-up bereits auf den Weg gebracht haben. Erstaunlich viele sind dem Ruf gefolgt; fast alle Plätze im Hörsaal waren besetzt. Zu Beginn des Abends durfte ich einen Impulsvortrag halten, in dem er darum ging, warum Hamburg ein toller Ort zum Gründen ist. Da ich viel in der Hamburger Start-up-Szene unterwegs bin und die meisten Player persönlich kenne, war es mit ein Vergnügen, nicht nur Zahlen, Daten und Fakten zu präsentieren, sondern auch und aus dem Nähkästen zu plaudern. Zum Schluss durften die Zuhörer "pitchen": Wer uns kurz und knapp erzählt, warum er oder sie unbedingt eines von drei "Hamburg Startup"-Quartette gewinnen wollte, hat gewonnen. Nach einer kurzen Pause gab es Workshops mit praxisorientierten Tipps aus zu Marketing & PR, Förderung & Finanzierung und rechtlichen Herausforderungen. Ansprechend war auch das dritte Modul des Abends, in dem sich die Teilnehmer mit erfolgreichen Hamburger Gründern austauschen konnten.
#FOMpreneurs: Durchhaltevermögen und gute Laune
Im Vorfeld zur Veranstaltung durfte ich als Referentin des Abends im FOM Wissenschaftsblog ein Interview zu meinem Vortrag geben. Vielen Dank, liebe Annett Bergk, vor allem für die Frage, was einen erfolgreichen Gründer auszeichnet.
Von Christiane Brandes-Visbeck
Die Social Media Week (SMW) feierte in diesem Jahr ihren fünften Geburtstag. Die weltweit größte Internet-Konferenz, die zeitgleich an verschiedenen Standorten ausgerichtet wird, bot in Hamburg über 170 Sessions von rund 270 Speakern für mehr als 3.000 registrierte Teilnehmer, die dank Sponsoring-Partnern wie Microsoft Deutschland, Carat/Vizeum Deutschland, Brandwatch, NDR, nextMedia.Hamburg und der XING AG erneut kostenfrei dabei sein konnten.
Als Mitglied des Advisory Boards der SMW in Hamburg und Quartiersleiterin der Hamburger Digital Media Women (#DMW) habe ich zwei Abend-Panels zu den Themen #Sichtbar und #DigitalLeadership kuratiert.
Mit der Überschrift "Führungskräfte sind in erster Linie Coaches, die ihren Mitarbeitern helfen, innovativ zu sein", veröffentlichte Redakteur Matthias Lotzin ein zweiteiliges Interview, das er mit mir als Digital Leadership-Expertin im Auftrag der Hamburger Content-Marketing-Agentur Testroom geführt hat.
Vielen Dank für Ihre Interviewanfrage und das interessante Gespräch, Herr Lotzin.
Von Christiane Brandes-Visbeck
Als digitalaffiner Mensch lese ich gern auf Twitter, was in der Welt so los ist. Im Moment macht es mir wenig Spaß, denn vieles von dem, was ich lese, sind oberflächliche Antworten auf komplizierte Fragen. Wer innovativ und disruptiv sein möchte, um die Herausforderungen der digitalen Transformation zu meistern, sollte die Gegebenheiten in der Welt möglichst sachlich und vorurteilsfrei analysieren.
Von Christiane Brandes-Visbeck
In der Februar-Ausgabe des Digitalmagazins "Upload" habe ich einen Experten-Artikel über Digital Leadership veröffentlicht.
Nachdem das Upload Magazin mich 2015 als eine von 24 profilierten Frauen der Digitalbranche vorgestellt hatte, hatte ich das Gefühl, ich müsste in der Öffentlichkeit viel mehr zeigen, was ich kann und welche Gedanken mich zu Digitalstrategien, Kommunikation und Leadership umtreiben. So etwas tut man üblicherweise mit Vorträgen und (Blog-)Artikeln.
Als Journalistin fällt mit das Schreiben nicht schwer. Und ich liebe es, mein Wissen auf Konferenzen, in Workshops oder bei meinen Vorlesungen zu teilen. Oder mit Managern passgenaue, individuelle und zeitgemäße Führungsstrategien zu erarbeiten. Doch meine eigenen Erfahrungen und Erkenntnisse in einem Experten-Beitrag zu Papier zu bringen, das empfand ich als echte Herausforderung. Als Journalistin berichte ich über das, was andere Menschen tun und denken. Als Expertin schreibe ich über das, was sich selbst tue und denke. Das ist etwas gaaanz anderes. Da kommen natürlich schnell Zweifel auf: Kenne ich mich gut genug in einem Thema aus? Weiß ich alles, was man wissen sollte, um sich öffentlich zu äußern? Habe ich eine Strategie, die mir hilft, mit den Reaktionen der Leser_innen umzugehen?
Wer mich kennt, weiß, dass ich früher oder später meine Zweifel überwinde und mutig dem Neuen entgegen gehe. Also habe ich dem Upload Magazin "Digital Leadership" als das Thema angeboten, das mich aktuell am meisten beschäftigt, und im Januar meine Erfahrungen und Erkenntnisse dazu aufgeschrieben. Im Ergebnis wurde es ein "long read" (langes Lesestück), das das Upload-Blog in zwei Teilen am 1. Februar und heute, am 8. Februar, veröffentlicht hat.
Die virtuelle Zusammenarbeit mit Chefredakteur Jan Tißler war übrigens großartig. Der Journalist und Ex-t3n-Chefredakteur hat sich seinen Traum vom digitalen Nomadentum verwirklicht, lebt heute in Hamburg und meistens San in Francisco. Gut für mich, denn so lagen meine Deadlines nach deutscher Zeit neuen Stunden später als normal. ;)
Von Christiane Brandes-Visbeck
Vor und nach der ausverkauften nextmedia.Lecture über Contentstrategie mit Ninon Goetz von Très Click, dem am schnellsten wachsende Online-Magazin Deutschlands, und mir, hat das Bewegtbild-Team von Faktor 3 Interviews mit uns zum Thema "Aufmerksamkeitsökonomie" aufgenommen. Diese sind im multimedialen, mit dem Storytelling-Tool Pageflow produzieren Digitalmagazin "Unified" veröffentlicht worden. Fünf Experten sprechen über die Frage, wie man in der schrillen, bunten und nach Aufmerksamkeit heischenden Internet-Welt als Unternehmen oder Marke überhaupt noch gesehen oder gehört werden kann.
Aufmerksamkeit und Reichweite kosten
In meinem ersten Video-Ausschnitt erkläre ich, dass Unternehmen inzwischen auch in den Sozialen Medien für Aufmerksamkeit bezahlen müssen. Diese Media-Leistungen werden nicht wie im herkömmlichen Media-Geschäft als klassische Anzeigen oder Werbevideos angeboten, sondern als Beiträge, die wie nicht-bezahlte Posts in den Stream (oder der Timeline) eines Social-Media-Users eingespielt werden. Auf Facebook gibt es schon lange sogenannte "sponsored posts", die sehr gezielt bestimmten Usern für kleines Geld in die Timeline gespült werden. Auch Twitter hat inzwischen solche Media-Tools im Angebot. Mit großem Interesse experimentieren Unternehmen, welche Möglichkeiten Instagram, Snapchat und vor allem WhatsApp ihnen bieten, um gezielt das Interesse bestimmter Nutzer auf sich und ihre Angebote zu lenken. Um die Reichweite für die eigenen Posts oder von Content ganz allgemein noch weiter zu erhöhen, werden sogenannte Influencer in die eigene Social-Media-Community integriert. Das können Blogger, Twitterer, Facebooker, Snapchatter oder Instagrammer sein, die eine hohe Follower-Zahl aufweisen und daher vielen Social-Media-Usern als Vorbild dienen. Auch Influencer wollen in der Regel für ihr Engagement für Unternehmen in irgendeiner Form entlohnt werden. Glauben Sie mir: Wie das geht und wer welchen Preis für sich beanspruchen kann, ist eine Wissenschaft für sich.
Über Qualitätscontent
In einer zweiten Videosequenz erzähle ich, warum es schwieriger geworden ist, Aufmerksamkeit zu generieren, warum gut gemachter Content entscheidend ist und welche digitalen Formate außerhalb der Social-Media-Welt für Unternehmen nützlich sind.
Content entlang der Customer Journey
In der dritten Interview-Passage geht es um negative Aufmerksamkeit wie Shitstorms, anschließend um meine Einschätzung zum Messenger-Marketing, und im fünften O-Ton erkläre ich drei Methoden, um Aufmerksamkeit zu erzielen. Als letztes Statement äußere ich mich zum Thema Storytelling. Meine These dazu ist, dass Storytelling immer dann gut ist, wenn man die Aufmerksamkeit von Menschen gewinnen möchte. Wenn ihr Interesse aber erst einmal geweckt ist, sollten Fachinformationen geliefert und detaillierte Fragen beantwortet werden. Diese Methode nenne ich "Content entlang der Customer Journey".
So kann man Aufmerksamkeit erzielen...
Die Videosequenz mit meinen "drei Methoden, wie man Aufmerksamkeit erzielen kann" aus dem Digitalmagazin "Unified" hat das Blog Basic Thinking übernommen und in einen Artikel mit der Überschrift "Wie Digitalangebote heute noch im Netz auffallen können" eingebunden.
Haben Sie zum Thema "Aufmerksamkeit wecken" auch eine Lösung parat? Dann diskutieren Sie mit uns auf den Sozialen Medien unter dem Hashtag #unified7.
Von Christiane Brandes-Visbeck
Als Quartiersleiterin der Digital Media Women Hamburg freue ich mich sehr, dass wir mit nextMedia.Hamburg im Rahmen ihrer nextMedia.Lecture-Reihe kooperieren. Heute Abend geht's los mit Content-Strategien.
nextMedia.Hamburg ist eine Standort-Initiative der Hamburger Medien- und Digitalwirtschaft. Ihre Vision: "Die Initiative sieht die Zukunft der Medienwirtschaft in der Entwicklung erfolgreicher digitaler Geschäftsmodelle an der Schnittstelle von Inhalten und Technologie. nextMedia.Hamburg fokussiert sich darauf, diese digitalen Transformationsprozesse aktiv zu fördern und zu begleiten. Dadurch möchte die Initiative die Rahmenbedingungen für ansässige Unternehmen verbessern und einen Beitrag dazu leisten, nachhaltig Arbeitsplätze zu schaffen."
Mit dem neuen nextMedia.Lectures-Programm möchte die Initiative Impulse für Medien und Digitalmacher geben: "Es richtet sich an operative Entscheider der Medien- und Digitalbranche. Experten vermitteln relevantes Fachwissen zu Branchen- und Trendthemen, geben Einblicke in praxisbezogene Cases oder präsentieren Hintergrundinformationen zu aktuellen Studienergebnissen. Ziel der Lectures ist eine branchenübergreifende Vernetzung von Akteuren und Inhalten. Die einzelnen Veranstaltungen werden von ausgewählten Experten aus dem Netzwerk von nextMedia.Hamburg geleitet."
Nach einer Lecture über "Virtual Reality" geht es heute Abend weiter mit "Content-Strategien".
Wir zitieren aus dem Ankündigungstext von nextMedia.Hamburg:
"Das Internet ist voller Inhalte und Anbieter, der Wettbewerb ist entsprechend hoch. Medien und Unternehmen aus verschiedensten Branchen experimentieren in, mit und auf unterschiedlichen Kanälen, Formaten und „Content Hubs“, um ihre Produkte zu vermarkten und möglichst spannende Geschichten um diese Produkte und Angebote herum zu erzählen. Die Grenzen zwischen „Medien“ und „Marken“ bzw. „Unternehmen“ werden gleichzeitig immer fließender. Für eine erfolgreiche Verbreitung ist eine gut durchdachte und gleichzeitig flexible Strategie unabdingbar.
Kernfrage der zweiten nextMedia.Lecture-Veranstaltung lautet also: „Wie steuere ich meine Inhalte aus, um eine bestmögliche Aufmerksamkeit zu bekommen? In der Macromedia Hochschule in der Hamburger Innenstadt und in Kooperation mit den Digital Media Women freuen wir uns auf unsere beiden Referentinnen:
Christiane Brandes-Visbeck,
Ahoi Consulting und Quartiersleitung der Digital Media Women Hamburg.
&
Ninon Götz,
Mitgründerin der Online-Plattform Très Click für Mode, Beauty und
Popkultur.
Unsere beiden Speakerinnen werden über die aktuell viel diskutierte „Customer Journey“ sprechen und die Theorie anhand von Très Click und weiteren Cases in die Praxis übersetzen. Was ist eigentlich diese „Customer Journey“? Welche Rolle spielen die einzelnen Touchpoints entlang von Buzzwords wie „Awareness“, „Consideration“, „Conversion“ und Co.? Und wie funktioniert letztlich die Ausspielung guter Contents entlang dieser Costumer Journey, damit das Produkt oder der Inhalt bestmöglich am Konsumenten ankommt?
Antworten auf diese und weitere Fragen gibt die zweite Veranstaltung der nextMedia.Lectures am 08. Dezember in Hamburg."
Vielen Dank, liebes nextMedia-Hamburg-Team und Faktor 3, für die Einladung und gute Zusammenarbeit. Wir sind bereit.
Mehr über Content entlang der Customer Journey
Von Christiane Brandes-Visbeck
Das Hohelied der Vernetzung wird aktuell überall gesungen, fast schon in die Welt geschrieen. Denn im Zeitalter der Digitalisierung und der sozialen Medien ist Sichtbarkeit die neue Währung für nachhaltigen Erfolg.
Bisher hatte es für die Karriere zumeist gereicht, in den eigenen Kreisen - unter seinesgleichen - gut vernetzt zu sein. Man engagierte sich bei den Rotariern, im Golfclub, bei angesagten Business Clubs und einflussreichen Branchennetzwerken. Das nenne ich mal "Sichtbarkeit B2B". Wer heute nachhaltig erfolgreich sein möchte, sollte größer denken. So wie in Politiker eine breite Wählerbasis braucht um gewählt zu werden, ist es für Experten, Führungskräfte und Innovatoren unerlässlich, viele ganz unterschiedliche Menschen zu kennen. Die neue Währung, die nachhaltigen Erfolg ermöglicht und die die eigene Karriere absichert, heißt Fans, Follower, Shares und Likes.
Wer die eigene Sichtbarkeit erhöhen möchte, sollte wie eine Person des öffentlichen Lebens auf sozialen Medien aktiv sein. Ob Twitter, Facebook, Instagram, Snapchat, XING, LinkedIn oder ein eigenes Blog die richtige Wahl ist (oder eine Kombination aus einigen der genannten), liegt an den persönlichen Präferenzen und den eigenen Zielen. Ich mag Twitter, lebe mit Facebook und blogge hier ab und zu.
Doch die größte Sichtbarkeit bringt mir meine Vernetzung über die Digital Media Women (#DMW), ein junges Branchennetz, das sich für mehr Sichtbarkeit von digitalen Frauen auf Kongressen, als Unternehmerinnen und in Führungsetagen einsetzt. In diesem Jahr haben wir bundesweit mit ganz unterschiedlichen Aktionen #5JahreDMW gefeiert und als "Team des Jahres" auf der Buchmesse in Frankfurt den Virenschleuderpreis für maximale Viralität gewonnen.
Von Christiane Brandes-Visbeck
Klaus Eck, profilierter Kommunikationsberater und PR-Blogger ruft zur Blogparade "Wer ist Ihr digitaler #Zugvogel?" auf. Eine Blogparade ist so eine Art crossmedialer Debatte. Jeder, der Lust hat, sich mit dem Thema auseinander zu setzen, kann dazu einen Beitrag auf seinem eigenen Blog verfassen, der vom Initiator verlinkt wird.
Obwohl ich nicht regelmäßig blogge und wenig journalistisch arbeite, halte ich sehr viel davon, am öffentlichen Diskurs teilzunehmen. Vor allem, wenn es um Fragen des digitalen Wandels und unsere Haltung dazu geht. Die Idee von Klaus Eck, sich über meinen digitalen #Zugvogel Gedanken zu machen, hat mich zu einer ganz persönlichen Reflektion über Leadership und Vorbilder inspiriert:
Vorbilder sind wichtig und geben Orientierung: wer ist Ihr digitaler #Zugvogel http://t.co/y4n7zIcbTc #blogparade
— Klaus Eck (@klauseck) 16. Oktober
2015
Seit Mitte der 1990er Jahren war ich als Führungskraft digital unterwegs. Beim "jungen" TV-Magazin "avanti", dessen Redaktions- und Produktionsleiterin ich war, haben wir als eine der ersten Fernsehredaktionen in Deutschland ein digitales Schnittsystem verwendet. Um die Jahrtausendwende wurde ich bei der Bertelsmann AG zur Online-Chefredakteurin bestellt, ein paar Jahre später zum Director Content Business Development bei einem deutsch-amerikanischen Medien-Start-up.
Warum schreibe ich das alles? Weil ich mich in dieser Zeit nie um Vorbilder und digitale #Zugvögel gekümmert habe. Wir haben einfach "gemacht". In dem Glauben, dass es in sich veränderten Zeiten sowieso niemanden gibt, der mit Sicherheit weiß, wohin die Zukunft uns leiten wird. Meistens bin ich als Chefin einfach so vorweg geflogen. Ich mochte das Gefühl, an der Spitze zu sein und mich nur nach meinem gesunden Menschenverstand und den neuen digitalen Entwicklungen richten zu müssen. Gemeinsam mit meinen Teams und der Unterstützung befreundeter Experten habe ich die Routen bestimmt - und auf geht's. So sind wir davon geflogen, nicht immer wohl sortiert, aber oft weiter als von Manchem erwartet. Dabei habe ich wiederholt die Erfahrung gemacht: Die Position des #Zugvogels ist super anstrengend. Sie kostet viel Kraft und lässt sich vielleicht auf Dauer nicht durchhalten. Und seit dem frage ich mich: Wie kann ein #Zugvogel, der ganz vorne fliegt, der den Stürmen schutzlos ausgeliefert ist, seine Ressourcen schonen?
Auch Zugvögel wie Kraniche, Störche und Co. fliegen bei ihn weiten Strecken zu ihren Sommer- und Winterquartieren in einer hierarchisch anmutenden V-Formation. Das macht Sinn, denn der Flügelschlag der Vorausfliegenden erzeugt einen Aufwind, den dahinter fliegende Vögel für sich nutzen können. Sie selbst müssen seltener mit den Flügeln schlagen, sparen dadurch bis zur Hälfte der im Alleinflug benötigten Energie. Doch was ist mit dem #Zugvogel, der vorne fliegt? Ein Biologenteam der Berliner Humboldt Universität hat beobachtet, wie Waldrappen aus der Vogelfamilie des Ibis, das Problem der Poolposition lösen: Damit sich kein #Zugvogel überanstrengt, wechseln sich die Waldrappen ab! Jedes Tier muss mal vorne fliegen. Und jeder Waldrapp fliegt - gerecht verteilt - gleich lang an der Spitze.
Auf dem Digitalfestival Year of the Goat (#YOTG) in Hamburg haben wir von Ahoi Consulting ein neues Workshop-Format getestet.
Unsere ehemalige Schülerpraktikantin Nele Finck (16) war beim Workshop "Generation Future, Bro!" dabei und hat ihre Eindrücke für dieses Blog aufgeschrieben.
Von Christiane Brandes-Visbeck
Kennen Sie das? Sie arbeiten so viel, dass Sie gerade überhaupt nicht dazu kommen, Ihre neuen Erkenntnisse aufzuschreiben. Oder zu "verbloggen", wie wir digital versierten Kommunikationsexperten neudeutsch so gern sagen.
Neulich kam wieder so eine tolle Interviewanfrage per Email. Von Ute Blindert, einer sehr aktiven Kollegin bei den Digital Media Women in Köln, die gerade ihr Blog Karriereletter gelauncht hat. Das Anliegen ihres neuen HR-Blogs beschreibt sie so:
"Karriereletter ist der Nachfolger des beliebten Karriereportals für Absolventen und Berufseinsteiger Zukx – Campus2Company (www.zukx.de). Mit Karriereletter sprechen wir auch erfahrene Fach- und Führungskräfte auf allen Stufen ihres Berufslebens an. Ein weiteres Anliegen ist uns das Thema Karriere 4.0."
Und dann sagte Ute diesen Satz, den ich in gar nicht hören wollte: "Alles, was du mir im Interview erzählst, verlinke ich gern mit deiner Website." Da musste ich Ute gestehen, dass alles, was ich gerade entwickele und teste, noch gar nicht in systematischer Form auf meiner Website nachzulesen ist.
Wir leben jetzt im Zeitalter der Digitalen Transformation. Wir arbeiten agil, vernetzten uns, lernen voneinander und aus eigenen Fehlern - und machen einfach weiter. Ich stehe dazu, dass in meinem schnellen Leben die Dokumentation meiner Arbeit oft ein wenig zu kurz kommt.
Und so bin ich überglücklich und dankbar über dieses Interview. Im Gespräch mit Ute Blindert erläutere ich meine sieben Kriterien, anhand derer Sie erkennen können, ob Sie schon ein Digital Leader sind. Und auch das hat die Kölner Karriere-Expertin erwähnt:
Mein Digital Leadership Canvas - revised and updated!
Wenn Sie ein Tool suchen, das Ihnen dabei hilft, ein Digital Leader zu werden, versuchen Sie mal mit unserer Digital Leadership Canvas. Einfach ausfüllen - und schon haben Sie erste Überlegungen für Ihre neue Führungsstrategie entwickelt.
Kennen Sie das Upload Magazin? Es ist ein absolut lesenswertes Online-Magazin über E-Business, Social Media und die Internetwirtschaft.
Der Slogan: Jeden Monat neu. 100 % digital.
Die Macher, also Herausgeber und Stammautoren, Falk Hedemann, Sebastian Schürmanns und Jan Tißler hatten neulich die Idee, einen Beitrag über Frauen in der Digitalbranche zu produzieren. Sie wissen ja, "Diversity", also Vielfalt, ist überall total angesagt. Es gibt großartige Frauen - für manchen vielleicht überraschend viele Frauen - die im Netz arbeiten und dadurch sichtbar und bekannt geworden sind.
Diese Tatsache ist auch den Jungs vom Upload Magazin nicht verborgen geblieben. Und mal ganz ehrlich: Welche Publikation freut sich nicht über den digitalen "Buzz", also dieses Weitersagen über Social Media, den digitale Frauen so ganz besonders gut erzeugen können?
Bekanntheit durch strategisches Netzwerken schadet nie. Und so haben Jan und Falk eine Liste profilierter Netzfrauen zusammengestellt. Die Digital Media Women (#DMW) haben bei der Auswahl gern beraten.
Das ist dabei herausgekommen:
Von Nele Finck
Ich werde oft gefragt:
„Was möchtest du machen, wenn du mit der Schule fertig bist?“
Oder
„Was willst Du mal werden?“
Die Antwort ist leicht: Ich möchte etwas machen, das mir Spaß macht, das mich herausfordert und mich weiterbringt. Ich möchte Dinge aus anderen Perspektiven betrachten, neue Leute kennenlernen. Und das Wichtigste: Ich möchte nie aufhören, etwas dazuzulernen.
Warum Generation Z Social Media braucht. Mehr als jede Generation vor ihr.
Von Nele Finck
Für die Generation Z (geboren nach 1995) gehört das
Internet zum Leben dazu. Offline sein, das geht gar nicht, nicht einmal für eine kurze Zeit. Das Smartphone ist immer dabei, Internet wird auch überall genutzt, dank der Internetflat. Im
Gegensatz zur Generation Y, die das Internet als Art Parallelwelt zum Offline-Leben wahrgenommen hat, ist das Internet für die Generation Z fest ins Leben integriert. Man lebt online. Wozu
anrufen, wenn es WhatsApp gibt? Wenn man nicht online ist, hat man nicht nur das Gefühl etwas zu verpassen, man verpasst tatsächlich etwas. Ein Großteil des heutigen Lebens spielt sich online ab:
Verabredet wird sich über WhatsApp, bedeutende Momente werden mit Snapchat an Freunde geschickt und Urlaubsbilder via Instagram geteilt. Das Privatleben wird öffentlich gemacht, auch Gedanken und
Gefühle finden ihren Weg über soziale Netzwerke in die Öffentlichkeit. Eine eher geringere Rolle spielt dabei
Von Christiane Brandes-Visbeck
Kennen Sie das Blog "die Chefin"?
Die Macherinnen des Blog für Führungsfrauen sind Tina Groll und Sabine Hockling, die hauptberuflich über Karriere-Themen in DIE ZEIT schreiben.
Die Journalistinnen haben sich für ihr Chefinnen-Blog das Format "6 aus 49" ausgedacht, für das sie wöchentlich interessanten Führungsfrauen befragen. Ich freue mich sehr, dass ich dazu gehören darf.
Vielen Dank, liebe Sabine, für das tolle Interview!
Von Christiane Brandes-Visbeck
Kennen Sie Meetup? Das ist eine Online- Veranstaltungsplattform aus New York City auf der jeder, der fortlaufende Events zu einem bestimmten Thema anbietet, seine Veranstaltungen posten kann. Und jeder, der sich für ein bestimmtes Format interessiert, kann sich dort online anmelden, weitere Informationen zum Event bekommen, sich mit anderen Gästen austauschen, Fotos und Präsentationen hochladen und vieles mehr. Meetups inspirieren, bieten Austausch über gemeinsame Interessensgebiete und die Möglichkeit, neue Unternehmen als Gastgeber kennenzulernen.
Wenn ich als Referentin zu einem Meetup eingeladen werde, macht es mir besonderen Spass, meinen Vortrag mit irgendetwas Praktischem zu verbinden. So haben wir beispielsweise beim Content-Strategy-Meetup bei Jimdo nach meinem Vortrag über "Content entlang der Customer Journey" mit dem Startup Kitchennerds den Praxistest gefahren. Beim Mompreneuers-Meetup im betahaus Hamburg wurden alle Teilnehmerinnen aktiv und haben "Mein persönlichen Startup ABC" mit ihren eigenen Erfahrungen als Unternehmerinnen ergänzt.
Alternative Leadership and Team Organization
Das bisherige Highlight in dieser Serie habe ich Anfang Juli beim Meetup Alternative Leadership and Team Organization zu Gast bei der Service Innovation Labs GmbH in Berlin erlebt. Nach meinem Vortrag über "Digital Leadership - A Constant Beta Test" (neue Version!) haben alle Teilnehmer(innen) ihre eigene Digital Leadership Canvas erarbeitet - und dabei ihre persönliche Work-Strategie reflektiert.
Im Laufe des Abends und während großartiger Diskussionen stellte sich heraus, dass im Publikum echte Innovation-Profis waren wie engagierte Gründer aus der Berliner Start-up- und Hub-Szene oder Innovationsexperten von SI Labs, Dark Horse, Lufthansa Systems und der Universität Stuttgart, denen das Konzept meiner Digital Leadership Canvas gut gefallen hat. Viele Tipps und Anregungen habe ich bereits aufgenommen, andere werde ich im nächsten Semester an der FOM Hamburg durchtesten bzw. in aktuellen Beratungssituationen anwenden.
Sehr gefreut haben mich aber auch die vielen Freelancer, die dabei waren, um sich in der unübersichtlichen Berliner Kreativ- und Innovationsszene strategischer und wertiger positionieren wollen. Ich drücke euch Mega-Engagierten die Daumen!
Mein ganz großer Dank geht an Matthias Beikert von SI Labs für die Einladung zu einem großartigen Abend in der Start-up-Hauptstadt. Sein Statement, mit dieser Veranstaltung die Messlatte hoch aufgehängt zu haben, ehrt mich sehr.
Von Christiane Brandes-Visbeck
Morgen findet ein besonderes Konferenz-Highlight in Hamburg statt: der Digital Marketing and Media Summit (D2M). Die Fachkonferenz über Content Marketing, Digital Brand Experience und Social Media Kommunikation findet immer im Juni im EAST Hotel Hamburg statt.
In diesem Jahr ist - wie auf jeder Fachkonferenz - der digitale Wandel das zentrale Thema der D2M. Es geht darum, alles, was wir bisher in Marketing und Kommunikation getan haben, neu zu denken und abteilungsübergreifend neue Wege zu gehen. Deshalb freue ich mich vor allem auf die vielen Praxisberichte - erfreulich oft von Expertinnen vorgetragen, die das erste Mal auf einer größeren Bühne stehen.
2015 habe ich zwei Aufgaben übernommen: Zum einen vertrete ich die Medienkooperation der D2M mit den Digital Media Women (#DMW) in meiner Funktion als Quartiersleiterin Hamburg. Zum anderen moderiere ich die Session "Influencer Management - Beziehungen mit Influencern und Brand Advocats ausbauen und nutzen" mit Leonie Blume von der SMA Solar Technology AG und Judith Christina Pierau von Fleishmann Hillard Germany.
Wenn Sie die Konferenz live auf Twitter verfolgen möchten, lesen Sie die Tweets zum Hashtag #d2m15. Ich twittere für die Accounts @ChristianeAhoi und @DigiWomenDE.
Weitere Informationen zum D2M Summit finden Sie in meinem Interview mit dem Veranstalter Björn Negelmann auf der Website der Digital Media Women.
Von Christiane Brandes-Visbeck
Am vergangenen Freitag haben das VOCER Innovation Lab und DER SPIEGEL zum zweiten Mal Medienschaffende zum VOCER Innovation Day (#vid15) in Hamburg eingeladen. Für die Digital Media Women habe ich die Medienkooperation betreut und ein Interview mit dem Veranstalter Mark Heywinkel geführt und einen Event-Nachbericht geschrieben.
Ehrlich gesagt, bin ich noch immer begeistert über die positive Aufbruchstimmung und die Freude am Experimentieren, die ich beim #vid15 erleben durfte.
Wenn Sie mehr über vom VOCER Innovation Day erfahren möchten, lesen Sie meinen Bericht darüber, was Innovation mit Komplexität, Konfetti und Kitchennerds zu tun hat.
Von Christiane Brandes-Visbeck
Es ist ja nicht so, dass ich keine Ahnung davon habe, wie Medien funktionieren. Dafür habe ich genügend journalistische Artikel geschrieben, TV-Filme produziert und Online-News veröffentlicht. Auch als klassische PR-Beraterin habe ich ständig mit Medien zu tun gehabt und den Entstehungsprozess von Berichten, Reportagen und Interviews angeschoben und begleitet.
Doch es ist ein ganz anderes Gefühl, wenn es in so einem nachrichtlichen Beitrag um die eigene Arbeit geht. Und wenn ein Medium wie das t3n Magazin für digital pioneers plant, etwas über die Digital Leadership Canvas zu schreiben und mein "Poster für Führungskräfte zum Selbstausfüllen"
als Download anbietet, dann ist das schon... aufregend.
Die Arbeit mit der t3n-Redakteurin war super professionell und angenehm. Ich finde es ja nach wie vor großartig, wenn ich Menschen begegne, die schnell denken, sofort handeln, Termine einhalten und dann auch noch etwas liefern, das sich sehen lassen kann. In diesem Sinne möchte ich Dir, Lea Weitekamp, ganz herzlich für diesen Artikel und die unkomplizierte Zusammenarbeit danken.
Das Schönste an dem lesenswerten Bericht von t3n-Redakteurin Lea Weiterkamp über meine Digital Leadership Canvas ist aber, dass endlich jemand aufgeschrieben hat, wie man das Leadership-Tool am Besten anwendet. Diese Anleitung bin ich den Leser(innen) dieses Blogs bisher schuldig geblieben. Also, wenn Sie wissen wollen, wie diese Leadership-Canvas funktioniert, dann klicken Sie sich rein. Es lohnt sich!
Von Christiane Brandes-Visbeck
6.000 Menschen werden in dieser Woche auf der re:publica in Berlin erwartet - auf Europas größter Internet- und Gesellschaftskonferenz. Auf der re:publica geht es um alles, was die Digitalisierung im Leben eines Menschen ausmacht: Datenhoheit und Datensicherheit, Trends und Tools, Modern Living und Digitales Sein und es geht um die Faktoren, die die uns bekannte Welt der Arbeit verändern.
Bei einer Session über New Work und einer über Schule und das Internet sind wir mit Ahoi Consulting dabei.
Mit dieser Überschrift haben Christiane Brandes-Visbeck und Kathrin Kaufmann im April einen gut besuchten Themenabend über "New Work" für die Digital Media Women in Hamburg veranstaltet.
Die gleichnamige Veranstaltung haben wir für die re:publica neu zusammengestellt. Wir freuen uns, dass Martina Pickhardt von Microsoft bei der Session erneut dabei sein wird. Die IT-Expertin und Gründerin erzählt, was ein Unternehmen zu tun muss, um sie als Mitarbeiterin zu überzeugen.
Als neue Gäste begrüßen wir Anna Kaiser von der Jobsharing-Plattform Tandemploy und Britta Görtz von der Datenschutzberatung Praemandatum. Christiane Brandes-Visbeck wird die Runde als Digital-Leadership- und GenZ-Expertin vervollständigen und Kathrin Kaufmann moderiert.
Zeit: Mittwoch, 6. Mai, von 13.45 bis 14.45 Uhr
Ort: re:publica, Stage T
weitere Infos zur Session hier
Von Christiane Brandes-Visbeck
"Wie geht Führung eigentlich genau? Kann ich das überhaupt?" "Ich weiß nicht, ob ich überhaupt Chef werden will. Der Job ist doch total überbewertet" "Leadership? Noch so ein Wort, das niemand braucht."
In den letzten Wochen und Monaten wurde viel über Führung in Zeiten der digitalen Transformation gesprochen und geschrieben. Zeitschriften wie brand eins und t3n haben dem Thema "Chef sein" Titelstorys und eine Themenwoche gewidmet. Und die Hamburger Kreativgesellschaft und XING haben die viel beachtete Konferenz Work in Progress ausgerichtet. Allen geht es um die Frage: Wie geht Führung heute?
Früher gab es Hierarchie. Wer es einmal nach oben geschafft hatte, wurde für sein Wissen, seine Leistung und vor allem wegen seines Status respektiert. Heute müssen Chefs mit anderen Eigenschaften überzeugen: Es geht vor allem um die Selbstführung. Dazu sollten sich Vorgesetzte folgende Fragen beantworten:
- Für welche Werte stehe ich? Wie kann ich mit meinen Werten dem Unternehmenserfolg und meinem Team dienen?
- Wie kann ich mein Wissen, mein Können und meine Ressourcen für den Erfolg des Unternehmens und meines Teams einsetzen?
- Wie kann ich dafür Sorge tragen, dass mein Team gern und gut arbeitet? Lobe ich genug? Gebe ich konstruktives Feedback?
Den einen richtigen Führungsstil gibt es nicht. Wie Jeremy Rifkin gehe ich davon aus, dass es in Zeiten der Veränderung keinen erprobten Weg zum Erfolg gibt. Es ist die Zeit des genauen Hinschauens, des mutigen Ausprobierens, des agilen Testens und des präzise Auswertens.
Von Christiane Brandes-Visbeck
Das Thema Arbeit von morgen bewegt heute viele Menschen und wirft zahlreiche neue Fragen auf: Wie wird mein Arbeitsplatz aussehen? Wie werden sich meine Aufgaben und Zuständigkeiten ändern? Wie wird Arbeit in Zukunft organisiert? Und wie wirkt sich die digitale Transformation auf Unternehmenskultur und Führung aus?
Interessante Antworten auf diese Frage hörte ich vor gut zwei Wochen auf der zweitägigen Konferenz Work in Progress. Vor allem der erste Tag, der New Work Day, auf Initiative von XING mit dem Schwerpunkt "Arbeit von morgen" versehen, hat mich zum Nachdenken angeregt. Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht an die Worte der Keynote-Speaker Jeremy Rifkin und Thomas Sattelberger denken muss. Beides sind "alte, weiße Männer". Der eine Soziologe, Ökonom und Zukunftsforscher in den USA, der andere deutscher Top-Manager aus der Zeit der Deutschland AG. Und beide sind ein lebendiger Beweis dafür, dass man nicht zu alt ist, um sich mit den Möglichkeiten der Zukunft auseinander zu setzen.
Jeremy Rifkin ist ganz Wissenschaftler. Verkürzt gesagt vertritt er die These, dass es immer dann zu großen gesellschaftlichen Umwälzungen kommt, wenn Veränderungen in der Kommunikation, Energiegewinnung und in der Logistik möglich sind. Das war zur Zeit der Industriellen Revolution so als per Lochkarten gesteuerte, mechanisch betriebene Webstühle Muster weben und Güter mit Dampf betriebenen Eisenbahnen über das Land transportiert werden konnten. Und das ist heute so. In einer Welt, in der die Digitalisierung unsere Kommunikation auf den Kopf stellt, alternative Energien gewonnen und gespeichert werden können und sich Transport in Zeiten der "Shareconomy" wieder rechnet.
Thomas Sattelberger, ehemaliger Personalvorstand aus der Zeit der Deutschland AG, hat die Seiten gewechselt. Heute mahnt der bekannteste Change-Agent der deutschen Wirtschaft Führungskräfte bei jeder sich bietenden Gelegenheit, endlich die Zeichen der Zeit zu erkennen und die digitale Transformation mutig voranzutreiben.
Was mich an den Keynotes und der anschließenden Keynote-Diskussion nachdenklich gestimmt hat, ist die wiederkehrende Erkenntnis, dass gesunder Menschenverstand und rationale Argumentation immer dann nicht weiterhelfen, wenn wir Menschen uns in eine ungewisse Zukunft bewegen müssen. Und doch genau das ist zu tun! Es ist an der Zeit, dass alle Führungskräfte Digital Leader werden und nicht, wie so viele Old School-Chefs, Verhinderer bleiben. Anfang März haben brand eins und t3n unabhängig voreinander das Thema "Chef sein" auf ihre Titel gehoben. Auch hier geht es um die Analyse der sich radikal verändernden Zeiten und wie man sich als Führungskraft in der Welt der Arbeit auf die Gegenwart einstellen und Veränderungen vorantreiben kann. Es ist ja nicht so, dass wir nicht wüssten, wie das geht: Ein bisschen mehr gemeinsames Machen, etwas weniger Fehlersuche und Schuldverschieben. Etwas mehr bewusste Selbstführung und Verantwortungsbewusstsein, etwas weniger Opferdenken und Sachzwanggerede. Mehr erkennen, was gerade gebraucht wird, und weniger unreflektiertes Handeln nach Schema F oder Prozesshandbüchern. Innovation passiert nur, wenn wir offen sind. Das heißt nicht, dass wir uns kopflos in die neue Zeit stürzen sollen. Auch das wäre fatal. Aber ein wenig Neues wagen und das, was sich bewährt hat, bewusst beizubehalten. Das ist schon ein guter erster Schritt zum Digital Leadership.
Von Christiane Brandes-Visbeck
Die Social Media Week stand in diesem Jahr unter dem Motto "Upwardly Mobile - the Rise of the Connected Class".
Ahoi Consulting hat sich mit vier Beiträgen am Erfolg der mobilen Innovationsbringer in Hamburg beteiligt. Ein kleiner Überblick.
Los ging's gleich am ersten Tag um 12 Uhr mit einem Workshop über JobDigga - die Talentscouting-App für Kids. Das Team um Christiane Brandes-Visbeck stellte erstmalig seinen JobDigga-Prototypen der Öffentlichkeit vor.
Auch an der #macromediaHH laufen die ersten
Workshops zum Thema Medien&Kompetenz #smwhh #jobdigga pic.twitter.com/fvRSGS3cXy
— SMW Hamburg (@SMWhamburg) 23. Februar
2015
Wir hatten nicht ganz so viel Werbung gemacht, weil wir lange nicht wussten, ob alles termingerecht fertig werden wird. Der Prototyp war präsentabel - und wurde im Testing für gut befunden.
“@w8hrnehmung: #jobdigga gespielt, richtig gut. Macht Spaß, glaub ist ne coole Sache, um Traumjob z finden. #smwhh” @ChristianeAhoi freut's!
— Su C. S. (@MiuSuCo) 23. Februar 2015
Mehr über den JobDigga-Workshop finden Sie in einem Blogpost der W@hrnehmungsmanufaktur und drüben bei JobDigga.
Von Christiane Brandes-Visbeck
Sie erinnern sich vielleicht: Dem Begriff "Digital Leadership" sind Sie auf unserem AhoiBlog schon begegnet. Vielleicht haben Sie sich im Stillen gefragt, wofür diese englischen Worte überhaupt stehen?
Während der Vorbereitungen für meinen aktuellen Workshop wurde sehr deutlich, was an "Digital Leadership" anders ist als das, was wir heute gemeinhin als Führung erleben. In Unternehmen werden Führungskräfte angehalten, das zu tun, was von ihnen erwartet wird. Doch wenn die Anforderungen nicht den inneren Werten der Führungskraft entsprechen, wenn sie als unfair oder nicht zumutbar empfunden werden, ist das pP - persönliches Pech. Zudem wird vielerorts in Leitbildern der Führungsstil definiert, der in einem Unternehmen besonders gern gesehen wird.
Beim "Digital Leadership" wird das Gegenteil gelebt. Eine Führungskraft kennt ihre inneren Werte, ihre Glaubenssätze und besonderen Fähigkeiten und handelt entsprechend. Bei der Führung von Mitarbeitern beispielsweise wendet sie genau die Führungsmethode an, die aktuell gefordert ist. Das kann aktuell die Great Man Theory sein, in der eine starke Führungspersönlichkeit mit gutem Beispiel vorangeht, oder der Servant Leadership Style, bei dem sich eine Führungskraft den Wünschen und Bedürfnissen der Mitarbeiter unterordnet. "Digital Leader" benötigen also eine überzeugende Persönlichkeit und eine große Bandbreite an Kenntnissen und Fähigkeiten (Skills), die sie situativ anwenden können.
Wer mehr zu dem Thema erfahren möchte, lese den schönen Nachbericht zu meinem Workshop von Inken Arntzen und die wunderbaren Teilnehmer-Stimmen auf dem Blog der Digital Media Women: “Weltherrschaft, ich komme!” Bericht von der #dmwhh Academy “Digital Leadership”
Von Christiane Brandes-Visbeck
Nach dem Erfolg meiner zehn PR-Tipps für Gründer fragte mich neulich Sina Gritzuhn, ob ich nicht auch Tipps für die Social-Media-Kommunikation von Start-ups geben wolle. Da habe ich natürlich nicht nein gesagt!
Wenn Sie dem Link folgen, können Sie in meinem Gastbeitrag für Hamburg Startups nachlesen, welche Überlegungen nach meiner Erfahrung für eine gelungene Social-Media-Strategie notwendig sind. Sprachlich habe ich mich in meinem Artikel an der Zielgruppe "Gründer" orientiert.
Besonders freue ich mich über die witzigen Sketchnotes, die die talentierte Ines Schaffranek extra für meinen Blogpost gezeichnet hat.
Von Christiane Brandes-Visbeck
Heute Abend halte ich mal wieder meinen Lieblingsvortrag Making Money 2.0. Den habe ich für die Social Media Week 2013 entwickelt. Damals ging es mir darum, wie man mit Social Media Geld verdient.
Auf dem Niedersächischen Unternehmerinnentag im Herbst 2013 stand die Frage im Vordergrund, wie weibliche Entrepreneure im Zeitalter von Social Media professionell kommunizieren.
Heute reflektieren wir mit Unternehmerinnen in Verden, wie die digitale Revolution mit ihren disruptiven Momenten und Collaboration Tools unsere Arbeitswelt verändert. Die zentrale Frage lautet: Wie wollen wir in Zukunft arbeiten?
Eine wunderbare Vorankündigung über den aktuellen Vortrag hat die Verdener Kreiszeitung veröffentlicht. Danke, liebe Gesa Hauschild, für deinen Tweet mit einem Foto von der Vorankündigung.
@ChristianeAhoi viel Spaß heute in Verden #heimatlandkreis ich kann leider nicht :-(
pic.twitter.com/JhU1Qo5YJ4
— Gesa Hauschild (@ghgoldig1) 13. November
2014
Mein ganz besonderer Dank geht an Claudia Erdmann, der Ersten Vorsitzenden von frauenUNTERNEHMEN, die mich auf Empfehlung von Anke Thielker nach Verden eingeladen hat. Ich bin schon gespannt zu erfahren, wie engagierte Unternehmerinnen in der Südheide ticken.
Für das Blog von Hamburg Startups habe ich einen Gastbeitrag über Public Relations geschrieben. Es ging darum, Gründerinnen und Gründern, die ja oft Digital Natives sind und das Internet besser kennen als klassische Medien, den Umgang mit Journalisten näher zu bringen. Als Journalistin und Kommunikatorin kenne ich die Folgen unprofessioneller Pressearbeit nur zu gut: Für Medienschaffende bedeutet sie zumeist Zeitverschwendung. Für PR-Berater und Unternehmen ein bisschen mehr schlechtes Image. Beides ist unnötig.
Wer sich darüber informieren möchte, wie Medienarbeit funktioniert, der folge diesem Link.
Von Christiane Brandes-Visbeck
Eric Schmidt, Gründer und Executive Chairman von Google, hat gestern eine kleine Rede in Berlin gehalten, die aus meiner Sicht jeder, wirklich jeder, kennen sollte.
Das Thema: "How Google works".
Die Botschaft: "Wenn Ihr so arbeitet wie wir, dann kommt der Erfolg von allein".
Warum ich das poste? Weil es meine Lebensphilosophie in rund fünfzig schön gemalten Slides perfekt zusammenfasst.
Mein Profitipp: Schmidt sollte dafür einen Kommunikationspreis in der Kategorie "Lebenswerk" gewinnen.
We thought we knew everything about business management. We were wrong. Here's my guide to what I learned at Google: https://t.co/U41CJEWgHa
— Eric Schmidt (@ericschmidt) 14.
Oktober 2014
Von Christiane Brandes-Visbeck
Anfang nächster Woche findet die Social Media Conference in Hamburg statt. In diesem Jahr liegt der Schwerpunkt auf 'Social Media und Content Marketing'. Unter Content Marketing versteht im Moment noch jeder etwas anderes. Es ist ein Buzzword (dt. Modewort), über dessen Definition Experten trefflich streiten.
Am Montag werde ich auf dieser Konferenz über Content-Strategien und die Customer Journey (dt. Kundenreise) sprechen. Was heißt das jetzt genau?
Stellen Sie sich vor, Sie wollen sich einen neuen Fotoapparat kaufen. Bevor sich für ein bestimmtes Produkt entscheiden, suchen Sie so viele Informationen, bis Sie sich in der Lage sehen, eine Kaufentscheidung zu treffen. Diese Informationen können vielfältig sein und an unterschiedlichsten Orten vorkommen. Denkbar, dass Ihnen ein befreundeter Fotograf ein, zwei Produkttypen unterschiedlicher Hersteller empfiehlt. Jetzt googeln Sie die Namen, lesen die gelisteten Produktbewertungen und und Produktbeschreibungen, sicherlich auch Forenbeiträge und Kundenbewertungen. Doch beide Geräte haben Vor- und Nachteile. Die Foto-Community ist sich uneins. Sie können sich nicht entscheiden.
Also gehen Sie in ein Fachgeschäft und fragen den Verkäufer dort um Rat. Zufälligerweise fragt Sie am selben Tag ein Arbeitskollege, ob Sie nicht Lust hätten, ihn zu einer Vernissage für eine Fotoausstellung zu begleiten. Den ausstellenden Fotografen wollten Sie immer schon einmal kennenlernen, also sagen Sie ja. Die Fotoausstellung finden Sie super, der berühmte Fotograf wirkt kompetent und sympathisch. Sie fassen sich ans Herz und fragen ihn, welche der von Ihnen favorisierte Kamera er nehmen würde. Er nennt eines der beiden Modelle und empfiehlt Ihnen, es wegen der besseren Garantieleistung direkt beim Hersteller zu erwerben. Jetzt gehen Sie wieder auf die Homepage des Herstellers, schauen sich diese erneut genau an, lesen zur Sicherheit noch schnell den aktuellen Blogbeitrag und - tadaaa! - bestellen Ihren neuen Fotoapparat.
Diesen Prozess bis zur Kaufentscheidung nennen Experten "Customer Journey", auf deutsch "Kundenreise". Auf einer Kundenreise erfahren Sie immer wieder Berührungspunkte mit Anbietern von Produkten, das sind sogenannte "Touchpoints". Diese Begegnungen finden online, also digital und im Internet, statt, aber auch offline in der realen Welt. Das, was Ihnen bei den Touchpoints begegnet, ist "Content", also "Inhalt". Dabei ist es egal, ob es sich bei diesem Content um einen Produkttext, eine TV-Dokumentation oder um eine mündliche Empfehlung handelt.
Von Christiane Brandes-Visbeck
Die FOM Hochschule für Ökonomie und Management in Hamburg hat mir im Sommersemester 2014 erstmalig angeboten, die Vorlesung "Soft Skills and Leadership Styles" für den aktuellen Masterstudiengang zu übernehmen. Das war für mich wie Weihnachten und Ostern zusammen. Denn als Medien- und Kommunikationsfachfrau war ich viele Jahre meines Lebens in ganz unterschiedlichen Unternehmenskulturen und Branchen als Führungskraft tätig. Ich freute mich darauf, diese Erfahrungen und Erlebnisse weiterzugeben und in ein wissenschaftliches Umfeld einzusortieren.
Eine der Aufgaben, der wir uns in diesem sehr spannenden Semester gestellt haben, lautet, eine "Leadership Canvas" zu entwickeln. Canvases (dt. Leinwand, Arbeitsfläche) sind in der schnellen
Start-up Welt ein beliebtes Arbeitsmittel, um den eigenen Businessplan zu erstellen. Sie sind meist übergroße Poster, auf denen man in Stichworten sein Gründungsvorhaben skizzieren kann. Man sieht auf einen Blick, was das Unternehmen plant und ob das Geschäftsmodell am Markt eine
Chance haben wird. Canvases sind somit schneller zu lesen als
herkömmliche, oft 20-seitige Businesspläne. Und leichter zu ändern. Um möglichst agil, also flexibel zu bleiben, skizzieren viele Gründer ihre Gedanken auf Post-its, die sie dann beliebig oft auf
der Canvas ankleben, abnehmen und ankleben können.
Analog zu einer Business Canvas haben wir in unserer Vorlesung eine Leadership Canvas entwickelt. Wir wollen damit Gründern und jungen Führungskräften die Chance geben, sich mit ihren eigenen Vorstellung zum Thema Führung auseinander zu setzen. Es ist wichtig zu überlegen, wie man mit seinem Führungsverhalten dazu beitragen kann, die gesetzten Unternehmensziele zu erreichen.
Als die Planungen für die diesjährige Reeperbahn Festival Conference losgingen, fragte mich Sanja Stankovic, Mitbegründerin der Digital Media Women und von Hamburg Startups sowie Kuratorin der Reeperbahn Festival Conference, ob ich zu dieser besonderen Hamburger Digitalkonferenz etwas beitragen möchte. Klar, wollte ich! Damit ergab sich DIE Chance, unsere neue Canvas erstmalig zu testen.
Mich hat besonders gefreut, dass sich vier meiner Studierenden bereit erklärt haben, unseren Leadership Workshop auf der Reeperbahn Conference mit zu planen und zu gestalten. Mein ganz besonderer Dank dafür gilt Sara Hildebrandt, Gina Salzborn, Michael Matthews und Fabian Appold!
Von Christiane Brandes-Visbeck
Schon im Frühjahr hatte ich Karsten Lohmeyer von Lousy Pennies einen weiteren Gastbeitrag versprochen. Doch erst sollten die Blogbeiträge über die M2C und das Content-Strategie Forum in Köln für die Website der Digital Media Women fertig werden. Beim sommerlichen Schwitzen über JobDigga kam mir endlich die zündende Idee: eine Hitparade gegen den Innovationsstau!
Von Christiane Brandes-Visbeck
Richard Branson von Virgin ist disruptiv. Schon als junger Mann war er mit einem ausreichenden Reichtum gesegnet, der es ihm erlaubte, seine beruflichen Träume zu verwirklichen. Doch wäre er niemals erfolgreich gewesen, hätte er nicht eine Leadership-Methode angewendet, die vor zehn, zwanzig Jahren wenig erfolgversprechend schien: Einfach machen. Ohne ein Zertifikat, das ihm bestätigt, dass er es kann. Seine Mitstreiter zu begeistern. Fehler zulassen und auch mal einen Flop eingestehen. Er hat immer Lösungen gefunden, wenn es mal nicht weitergeht. Richard Branson war schon immer anders. Und der Erfolg gibt ihm recht.
"Einfach machen" ist auch das Motto vieler Aktivitäten, die wir bei Ahoi Consulting verfolgen...
Ahoi Consultings "amazing opportunities" in 2014. Bisher.
Erfolg ist das, was zufrieden macht
Was ist Erfolg? Die Summe vieler Meilensteine, die man auf seiner Zietlinie erreicht hat? Die Zahl der Follower und Mentions auf den Social Media Kanälen? Das Gefühl, gefragt zu sein? Ich kenne viele Wege 'nach oben', weiß um Usancen und Strategien, die dabei helfen, noch sichtbarer, professioneller und damit relavanter zu werden. Doch je mehr ich darüber lerne, desto weniger interessiert es mich, diese für meine persönliche Lebensplanung zu nutzen. Ich habe mich gegen dieses gezielte Wachstum und für mehr Spaß bei der Arbeit entschieden. In meiner kleinen 'Filterblase' (die ausgewählten Informationen, die ich online empfohlen bekomme) von digitalen und anlalogen Weggefährten, treuen Kunden und Freunden fühle ich mich wohl. Wir bei Ahoi Consulting möchten nicht noch strategischer, effizienter und durchorganisierter werden. Ich komme aus einer humanistisch geprägten Familie. Bei uns gibt noch ganz andere Werte als Selbstoptimierung und Gewinnmaximierung. Also, back to the roots: Digital and Social Leadership. Social Start-ups. Authentische Kommunikation. Das ist das, was uns interessiert. Es geht nicht so sehr um Scheinwerferlicht und großes Geld. Denn, ganz ehrlich: Wenn wir wüssten, wie wenig andere Leute über uns nachdenken, würden wir uns weniger Sorgen darüber machen, was sie denken. Oder?
Lebendig durch "amazing opportunities"
Vor allem sind es die vielen Menschen und zeitweiligen Weggefährten, die ich über Twitter, auf meinen Seminaren und Workshops, auf Barcamps, Meetups und auf Kongressen kennenlerne, die mein Leben und meine Arbeitsweise so ganz besonders bereichern. Vielen Dank Ihnen und euch allen!
Wir bei Ahoi Consutling machen weiterhin das, was wir am Besten können: Wir nutzen unsere "amazing opportunities", nehmen unsere Chancen wahr, testen Neues, werten Erfahrungen aus und fügen alles zu neuen Konzepten und Strategien zusammen, die wir als erprobtes Wissen an Interessierte weitergeben. Egal, was die anderen dazu sagen.
Hallo Welt!
Nachtrag:
Herzlichen Dank an Claudia Heydolph, die mich mit zwei Facebook-Postings zu diesem Blogartikel inspiriert hat.
Von Christiane Brandes-Visbeck
Die Idee kam mir zwischen Sonntagsbraten und Tatort. Warum nicht eine Show ausprobieren, in der wir im Google Hangout aktuelle Social-Media-Posts besprechen? Also so eine Art "Presseschau" fürs #Neuland? Hannes Schleeh und Gunnar Sohn von BloggercampTV gefiel das Konzept von der #NeulandSchau sofort - und schon streamen wir die erste Folge. #Supergeil!
Alles ist spontan, nur minimal vorbereitet, also experimentell. Ich habe mein Stewardessen-Outfit an und den guten alten Buzz Lightyear zur Verstärkung mitgenommen. Man weiß ja nie, in welche Galaxien uns diese Reise noch führen wird...
Start: Mittwoch, 5. März 2014, um 11 Uhr
Danach bis zur Unendlichkeit auf Youtube abrufbar.
Die Macher von Backyard TV der Initiative Hamburg@work krönen ihre Film-Trilogie über Hamburger Kreative und Macher mit einem Beitrag zum "Schönen Scheitern". Als ich von der Themenwahl hörte, war ich begeistert. Wer wird dazu vor die Kamera treten? Werden die Protagonisten über ihr eigenes Scheitern berichten oder ganz allgemeingültige Statements formulieren? Denn in aller Öffentlichkeit etwas Persönliches zum Thema "Scheitern" zu erzählen, finde ich noch immer mutig.
SCHEITERN. Seitdem ich gestern Abend diesen intelligent gedrehten und wunderbar geschnittenen Film von Sina Gritzuhn und authentic MEDIA GbR gesehen habe, geht mir diese Assoziationskette nicht mehr aus dem Kopf: Scheitern. Scheiterhaufen. Gescheit sein. Im Duden wird "gescheit" als "klug", "clever", "schlau", "intelligent" definiert und mit "ein gutes Urteilsvermögen erkennen lassend" umschrieben. Vielleicht zeigt dieses polarisierende Wortfeld auch das Problem, das wir Deutschsprechende mit dem Scheitern haben: Der Begriff spricht zu uns. Einerseits erinnert er an drastische, mittelalterliche Strafen. Andererseits an geistige Fähigkeiten, die für den Erfolg unabdingbar sind.
Shit happens.
In den USA ist das anders. Dort gehört Scheitern zum Leben dazu. Shit happens. In meiner New Yorker Zeit bin ich morgens aus Brooklyn zu Burda Media im Rockefeller Center gefahren. Das Woolworth Building südlich der Lower East Side lag auf dem Weg. Für mich ist es eines der beeindruckendsten Gebäude der Stadt. Es heißt, dass Bauherr Franklin Winfield Woolworth (1852–1919) mit zwölf Gründungen gescheitert ist, bevor er mit seiner uns allen bekannten Billigkaufhauskette erfolgreich und zum Multimillionär wurde. Wenn die Legende stimmen sollte, verstehe ich, warum der Farmerssohn aus Upstate New York für seine neue Firmenzentrale im Big Apple das höchste Gebäude der Welt errichten ließ. Nach vielen Rückschlägen hatte er mit seiner Idee, Billigprodukte zu festen Preisen im Laden auszulegen, einen Strike platziert.
In dem New York, das ich kennengelernt habe, gilt Scheitern als eine unbedingte Voraussetzung für nachhaltigen Erfolg. Dazu gehören Mut zum Risiko, harte Arbeit und eben aus Fehlern zu lernen. Amerikanische Geschäftsleute erzählten gern von ihren 'downfalls' – und wie sie quasi als Phönix aus der Asche wieder auf die Beine gekommen sind. 'Shine and rise!': Im Umfeld des überwundenen Scheiterns strahlt der aktuelle Erfolg noch mehr.
Scheitern – bisher ein No-Go.
'Versuch macht kluch', sagt auch der deutsche Volksmund. Doch in Wirtschaftsdeutschland ist Scheitern ein totales No-Go. Hier werden Fehler verachtet und bestraft. Ich kenne Unternehmen, in denen es zur Firmenphilosophie gehört, keine Fehler zu machen. Das ist für Mitarbeiter so anstrengend, dass manch einer heimlich auf Jobsuche ist. Im traditionell geprägten Deutschland sind wir erfolgreich, wenn wir Schuld verschieben, Misserfolge schönreden und unsere Lebensläufe frisieren. Alles war und ist selbstverständlich geplant: Den wegrationalisierten Job, um den uns unsere Studienfreunde beneidet haben, haben wir freiwillig aufgegeben. Das vom unzufriedenen Kunden aufgekündigte Projekt haben wir beendet, weil an anderer Stelle interessantere Aufgaben an uns herangetragen wurden, die besser in unser Portfolio passen. Die wirtschaftlich unabdingbare geschäftliche Neuausrichtung haben wir bewusst herbeigeführt, um unsere Kunden besser bedienen zu können. Schon klar. Doch, ganz ehrlich, manches ist eben auch mal schief gelaufen, war anders geplant. Wir haben uns geirrt, vertan, nicht genau hingesehen oder auch einfach verzockt. 'Aus Schaden wird man klug'. Auch das sagt der Volksmund. Ich füge hinzu: Nur dann, wenn man sich ihm stellt und aus ihm lernt.
Schön scheitern.
Das tun wir jetzt. In Deutschland lernen wir gerade schön zu scheitern. Sicherlich ist das dem Start-up-Umfeld geschuldet, wo sich nicht jede Geschäftsidee trägt. Oder auch der sich radikal veränderten Welt, die uns in kaum einer Branche noch berufliche Sicherheiten bieten kann. Die Gesellschaft ist durchlässig geworden. Keiner weiß, wo er morgen steht. Da macht es schon Sinn, sich auch öffentlich zum Scheitern zu bekennen, das ja nicht mehr wie im Mittelalter endgültig ist, sondern eine Station auf dem Weg durchs Leben.
Eben davon erzählt dieser wunderbare Film "Schöner scheitern – Müssen wir das Scheitern noch lernen?". Es ist beeindruckend, mit welcher Souveränität Heiko Hubertz, Investor und Gründer von Bigpoint, Stéphanie Diederichsen, Modedesignerin und Gründerin von Trendelephant, Christoph Biallas, Geschäftsführer und Mitgründer von 8seeds.com und Steven Smith, Mitgründer von betandsleep, über ihre Erfahrungen mit dem Scheitern sprechen. Besonders einprägend finde ich die Interview-Sequenzen mit Stéphanie Diederichsen: "Scheitern gehört zum Lernprozess. Nur wenn man etwas ausprobiert und Fehler machen kann, kann man sich weiterentwickeln." Das deckt sich auch mit meinen Lebenserfahrungen. Gescheit scheitern. Geht.
Wer den Film anschauen und noch einiges über ihn lesen möchte, hier gehtʼs zum nextmediablog.
Mehr davon.
Danke, Sina Gritzuhn, authentic MEDIA, beebop media und Initiative Hamburg@work für diesen anregenden Filmbeitrag zum Scheitern. Vielleicht macht Ihr ja weiter mit Backyard TV? Wäre doch schön!
Von Christiane Brandes-Visbeck
Alle schauen zurück, so auch wir von Ahoi Consulting. Wie eine Reederei werten wir unsere neuen Passagen aus und fragen uns: Was haben wir gelernt?
Unsere Trends 2013 möchten wir an dieser Stelle mit Ihnen und Euch teilen. Als Dank für eine inspirierende Zeit und zur Animation zu weiteren gemeinsamen Reisen durch die aufregenden Meere der digitalen Welt.
Februar/ Oktober 2013: Ein Highlight war unsere Teilnahme an der Social Media Week in Hamburg. Über die Digital Media Women, deren aktives Fördermitglied ich bin, wurde ich gefragt, ob ich dort einen Workshop anbieten möchte. Na klar, wollte ich auf dieser großartigen Veranstaltung über Medienkompetenz für Anfänger und Profis dabei sein! Als Thema habe ich mir etwas Naheliegendes gewählt: von Social Media leben. Es ist ja hinlänglich bekannt, dass Social-Media-Manager an der unteren Einkommensgrenze liegen, obwohl ihnen vielseitige Kompetenz und höchster Arbeitseinsatz abverlangt werden. Gilt das auch für freie Berater und kleine Agenturen? Über solche und ähnliche Fragen haben wir inmitten Hunderter Verstaltungen rund ums digitale Leben und Arbeiten in meinem Workshop "Making Money 2.0 – von Social Media leben?!" diskutiert. Die Veranstaltung traf offensichtlich ins Schwarze. Zwei Tagen nach der Programmbekanntgabe war sie restlos ausgebucht – und tatsächlich sind die meisten, die sich angemeldet hatten, auch erschienen. Einen ausführlichen Bericht zum Workshop habe ich hier bereits verbloggt.
Warum tue ich mir so’n Workshop an? Bei #Google in #Hamburg steht’s an der Wand ... #smwhh #smwhhcash pic.twitter.com/Oelxccet
— C. Brandes-Visbeck (@ChristianeAhoi) 19. Februar 2013
Im Sommer bekam ich mit demselben Vortrag eine Einladung zum Niedersächsischen Unternehmerinnentag 2013. Auch hier hat mein Auftritt riesigen Spaß gemacht. Es war ein voller Erfolg!
meine #ff - Empfehlung für gestrigen #utag2013 II @ChristianeAhoi - sympathisch-kompetent-kollegial @TeamSugarShape - furiose Best-Practise
— Stephanie Ristig-Bre (@arsscribendi) 29. September 2013
Noch heute stehe ich mit TeilnehmerInnen beider Verstaltungen in gutem Kontakt. Es haben sich erfreuliche Geschäftsbeziehungen entwickelt und Expert(inn)en für mein transmediales Projekt ambitiousTV – Passion to Careers gefunden.
Hier ein Interview zu den Highlights meines Vortrags auf dem Unternehmerinnentag in Hannover:
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