Wir bei den #DMW: Virenschleuderpreis gewonnen. Leitbild entwickelt.

Foto: Simone Naumann
Foto: Simone Naumann

Von Christiane Brandes-Visbeck

 

Das Hohelied der Vernetzung wird aktuell überall gesungen, fast schon in die Welt geschrieen. Denn im Zeitalter der Digitalisierung und der sozialen Medien ist Sichtbarkeit die neue Währung für nachhaltigen Erfolg. 


Bisher hatte es für die Karriere zumeist gereicht, in den eigenen Kreisen - unter seinesgleichen - gut vernetzt zu sein. Man engagierte sich bei den Rotariern, im Golfclub, bei angesagten Business Clubs und einflussreichen Branchennetzwerken. Das nenne ich mal "Sichtbarkeit B2B". Wer heute nachhaltig erfolgreich sein möchte, sollte größer denken. So wie in Politiker eine breite Wählerbasis braucht um gewählt zu werden, ist es für Experten, Führungskräfte und Innovatoren unerlässlich, viele ganz unterschiedliche Menschen zu kennen. Die neue Währung, die nachhaltigen Erfolg ermöglicht und die die eigene Karriere absichert, heißt Fans, Follower, Shares und Likes. 

 

Wer die eigene Sichtbarkeit erhöhen möchte, sollte wie eine Person des öffentlichen Lebens auf sozialen Medien aktiv sein. Ob Twitter, Facebook, Instagram, Snapchat, XING, LinkedIn oder ein eigenes Blog die richtige Wahl ist (oder eine Kombination aus einigen der genannten), liegt an den persönlichen Präferenzen und den eigenen Zielen. Ich mag Twitter, lebe mit Facebook und blogge hier ab und zu.

Doch die größte Sichtbarkeit bringt mir meine Vernetzung über die Digital Media Women (#DMW), ein junges Branchennetz, das sich für mehr Sichtbarkeit von digitalen Frauen auf Kongressen, als Unternehmerinnen und in Führungsetagen einsetzt. In diesem Jahr haben wir bundesweit mit ganz unterschiedlichen Aktionen #5JahreDMW gefeiert und als "Team des Jahres" auf der Buchmesse in Frankfurt den Virenschleuderpreis für maximale Viralität gewonnen. 


Mein Engagement bei den #DMW 

Foto: Anne Eickenberg
Foto: Anne Eickenberg

Als Quartiersleiterin in Hamburg, also der Stadt, in der auch die #DMW-Gründerinnen aktiv sind, organisiere ich mit unserem 15-köpfigen Orgateam monatliche Veranstaltungen.

Bei unseren Meetups treffen sich #DMW-Mitglieder und Interessierte zum geselligen Austausch und Networken - Männer sind bei uns immer willkommen und gern dabei.

Auf unseren Themenabenden, die jedes Mal bei einem anderen Digitalunternehmen der Hansestadt stattfinden, veranstalten wir Panel-Diskussionen oder Vorträge zu aktuellen Themen wie zuletzt über Content Marketing, Selbstmarketing oder New Work. Auf unserem #DMW-Blog, dessen rotierender Redaktion ich angehöre, berichten wir vor und nach den Events - vor allem als Dank für unsere Sponsoren. 

 

Digitale Kongressveranstalter, Barcamps und die re:publica mögen uns als Medienpartner, weil wir durch öffentliche Ticketverlosungen und gewaltigen Social-Media-Buzz die Aufmerksamkeit von potentiellen Teilnehmer_innen, Referent_innen und klassischen Medien wecken. Und weil es heute für Konferenzen unerlässlich ist, rund ein Drittel weiblicher Speaker aufzurufen, werden wir sehr oft um Empfehlungen gebeten...

In diesem Jahr habe ich für die #DMW folgende Medienkooperationen betreut bzw. gesteuert: Media Convention auf der re:publica und Ada Lovelace Festival in Berlin; D2M SummitYear of the Goat, VOCER Innovation Day, Scoopcamp und aktuell als Mitglied des Advisory Boards unsere #DMW-Aktivitäten auf der Social Media Week 2016 in Hamburg.

Besonders freuen wir uns über eine Zusammenarbeit mit der vom Hamburger Senat unterstützen Initiative nextmedia.hamburg bei ihrem neuen Format "nextMedia.Lectures". 

 

Wer sich im Digitalen noch nicht so sicher fühlt, kann Workshops bei der #DMW Academy buchen. Anfang des Jahres habe ich dort die Session "Digital Leadership" geleitet. Fortsetzung folgt. 


Last not least engagiere ich mich bei den #DMW in der überregionalen Taskforce "Markenkernentwicklung". In enger Zusammenarbeit vor allem mit Maren Martschenko (#DMW München) und Andrea Rakers (#DMW Berlin) haben wir im Laufe des Jahres ein Leitbild entwickelt, das wir am vergangenen Wochenende mit großem Erfolg den aktiven #DMW-Frauen auf unserem Orgacamp in München vorgestellt haben. Die Digitale Transformation und die davon abgeleitete Notwendigkeit von "Digital Leadership" spielen in unserem Selbstverständnis eine zentrale Rolle. Wer mich kennt, ist jetzt nicht überrascht. 

 

All diese Aktivitäten kosten viel Zeit. Doch in einer Organisation wie den #DMW können wir wunderbar sichtbar werden, voneinander lernen, Neues ausprobieren und dies in unsere berufliche Arbeit einfließen lassen. Das ist ein echter Mehrwert. Oder?

  

Und wenn Sie wissen wollen, wie dieses Twitter funktioniert, ohne das die #DMW (und ich) nicht da stünden, wo wir jetzt sind, dann schreiben Sie mir einfach eine Mail. 

 

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